Inhalt: Gerri findet ihr Leben schrecklich. Sie hat ihren Job mehr oder weniger verloren, sie ist dreissig und noch immer Single und zu allem Überfluss lästern ihre Verwandten ohne Scheu über sie. Und dass alle ihre Freunde verheiratet sind und Kinder haben, bringt das Fass zum Überlaufen. Sie stellt sich selbst die Diagnose, dass sie neurotisch depressiv ist, und beginnt ihren Selbstmord zu planen. Doch bevor sie sich umbringt, schreibt sie Abschiedsbriefe, in denen sie nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit umgeht. Als das mit dem Alkohol und den Schlaftabletten nicht so funktioniert, wie Gerri sich das vorgestellt hatte, wird ihr Leben auf einen Schlag interessanter als es jemals war. Denn es ist so eine Sache, wenn alle wissen, was man wirklich von ihnen hält...
Meine Meinung: Aufgrund des Klappentextes hätte ich in den Abschiedsbriefen mehr Vorwürfe und witzige Details erwartet, zudem heftigere Reaktionen darauf. Doch zum Beispiel der Brief an Gerri's beste Freundin ist auch liebevoll geschrieben, und diese sieht auch schnell darüber hinweg, dass sie laut Gerri nicht gut singen könne.
Aber obwohl meine Erwartungen in diesem Sinne nicht ganz erfüllt wurden, bereue ich es keineswegs, dieses Buch gelesen zu haben. Denn es ist echt witzig, die Gedanken von Gerri zu verfolgen und das Verhalten ihrer Mitmenschen zu beobachten. Die Geschichte ist jedoch nicht wahnsinnig tiefgründig und auch nicht immer logisch, aber sie hat mich sehr gut unterhalten :).
Fazit: Ein gutes Buch für zwischendurch!
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