Donnerstag, 17. Juli 2014

"Countdown 24 Stunden - Die Falkenbombe" von Annira & Tasia Falter

Inhalt: Wir schreiben das Jahr 2018: Cero, ein Junge aus San Francis mit einem IQ von 218, einer Prothese anstelle seiner rechten Hand und einer feuerroten Punkfrisur, wird von einem silbernen Falken verfolgt nachdem er den ersten Platz im Onlinegame „Detective Battle“ belegt hat. Der Falke stellt sich als Roboter heraus, der eine Zeitbombe mit sich trägt – Cero hat genau 24 Stunden Zeit den auf ihn geprägten Roboter abzuschalten, sonst fliegt er in die Luft.
Ein dem Falken aufgedruckter Zahlencode führt ihn schlussendlich auf die richtige Spur: Es gibt einen hochintelligenten Studenten, den Cero unbedingt persönlich treffen muss, um sein Leben retten zu können. Eine abenteuerliche Jagd beginnt, bei der nicht nur er, sondern auch seine Freundin in grosse Gefahr gerät…

Donnerstag, 21. November 2013

"Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joël Dicker



Meine Meinung: Ich begann es zu lesen und fühlte mich sofort zu Hause in dieser Geschichte. 
Joel Dicker kreiert eine schöne Welt in der alles perfekt zu sein scheint. 
Doch nach und nach werden von dem Jungautor Marcus Goldmann neue Spuren im Fall seines angeklagten Freundes Harry Quebert entdeckt. Langsam nimmt die Geschichte Form an. 
Ich fühlte mich trotz der eigentlich tragischen Handlung immer wohl in der kleinen Stadt Aurora. 
Mich überfiel sogar die Lust selbst eine Kurgeschichte zu verfassen so begeistert war ich von den Ideen und Ratschlägen die Harry seinem Schüler Marcus weiter gab. 
Joel Dicker gewährt uns durch dieses Buch auch einen Einblick in die Seele eines verzweifelten Autors.
Nach den ersten 200 Seiten hatte ich bereits einen Verdacht wer der Übeltäter war und habe mich gewundert, wie noch weitere 500 Seiten spannend sein sollten. 
Mich plagte der Gedanke, dass ein Buch, dass bis zu den ersten 200 Seiten so gut geschrieben war, nicht mehr besser werden konnte. Gegen Ende des Buches hatte ich mich bereits damit abgefunden, dass das Buch nun sicher ein schlechtes Ende haben würde. Doch ich lag falsch, es wurde noch besser! Und auch die Figuren des Romans sind mir ans Herz gewachsen.
Dieses Meisterwerk hat mir viele Stunden Vergnügen, Spannung und Freude beschert! Nicht zuletzt auch einen verspannten Nacken.
Wer diese Buch gelesen hat und es schlecht fand, soll mich bitte kontaktieren.



"Ein gutes Buch lässt sich nicht allein an seinen letzten Worten bemessen, sondern an der Gesamtwirkung aller vorausgegangenen Worte, Marcus. Ungefähr eine halbe Sekunde nachdem der Leser mit Ihrem Buch fertig ist, nachdem er das letzte Wort gelesen hat, muss er spüren, wie ihn ein starkes Gefühl überkommt. Er muss einen Moment lang an nichts anderes denken als an das, was er gerade gelesen hat, und den Einband mit einem Lächeln, aber auch mit einer Spur von Traurigkeit betrachten, weil ihm alle Figuren fehlen werden. Ein gutes Buch, Marcus, ist ein Buch, bei dem man bedauert, dass man es ausgelesen hat." (Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert, S. 721) 
Welcher Leseratte geht es nicht auch so? Und Joël Dicker hat mit seinem Buch genau das erreicht.

Sonntag, 4. August 2013

"Die unendliche Geschichte" von Michael Ende

Inhalt: Bastian Balthasar Bux getraut sich nicht mehr nach Hause, weil er ein Buch stibizt hat, und so macht er es sich auf dem Speicher seiner Schule gemütlich und beginnt darin zu lesen. Er liest von den vielen unterschiedlichen Wesen, die ein seltsames und fernes Land namens Phantásien bevölkern. Er liest von der Kindlichen Kaiserin, und davon, dass sie an einer schweren Krankheit leidet. Und er liest von den Abenteuern Atréjus, der ausgeschickt worden war, um herauszufinden, wie die Kindliche Kaiserin geheilt werden kann. Doch Bastian liest nicht nur von, sondern in Phantásien - bis er plötzlich tiefer in der unendlichen Geschichte steckt, als er es sich je hätte vorstellen können.

Rückentext: TU, WAS DU WILLST
lautet die Inschrift auf dem Symbol der unumschränkten Herrschatsgewalt in Phantásien. Doch was dieser Satz in Wirklichkeit bedeutet, erfährt Bastian erst nach einer langen und abenteuerlichen Suche.
"Es gibt Menschen, die können nie nach Phantásien kommen, und es gibt Menschen, die können es, aber sie bleiben für immer dort. Und dann gibt es noch einige, die gehen nach Phantásien und kehren wieder zurück. So wie du, Bastian. Und sie machen beide Welten gesund." (Die unendliche Geschichte, S. 473)

Mittwoch, 31. Juli 2013

"Die Auserwählten im Labyrinth" von James Dashner

Inhalt: Thomas kommt in einer dunklen Box zu sich, die wie ein Lift immer weiter nach oben fährt. Als sie endlich anhält, findet sich Thomas unter etwa fünfzig Jungen wieder, an einem Ort, die Lichtung genannt, und von unendlich hohen Steinmauern umgeben. Er hat keine Erinnerungen mehr an sein früheres Leben und auch den anderen ist er noch nie begegnet. Ihm geht es nicht als einziger so, denn schon seit zwei Jahren leben Jungs wie er auf der Lichtung, angetrieben nur von einem Ziel: den Ausgang aus dem Labyrinth zu finden, das die Lichtung umschliesst.

Dienstag, 25. Juni 2013

"Vakuum" von Antje Wagner

Rückentext: Tamara ist auf dem Weg nach Mannheim. Sie ist nur kurzweggenickt und als sie die Augen wieder öffnet, steht der Zug und die Passagiere sind weg.
Kora findet sich beim Hofgang plötzlich allein im Gefängnis wieder: Keine Gefengene ist mehr da, die Tore sind verschlossen.
Leons Freunde sind beim Campen auf einer Insel auf einmal wie vom Erdboden verschluckt. Als er 110 wählt, nimmt niemand ab.
Tamara. Kora. Leon. Alissa. Hannes. Sie alle erleben am 17. August um 15.07 Uhr dieselbe Situation: Die Zeit bleibt stehen und plötzlich sind sämtliche Menschen verschwunden.
In diesem beängstigenden Vakuum beginnt ein gefährlicher Nebel Jagd auf die fünf Jugendlichen zu machen...

Samstag, 25. Mai 2013

"Stolz und Vorurteil" von Jane Austen

Klappentext: "Drei, vier Familien auf dem Lande" sind der Stoff, aus dem die grosse Dame der englischen Literatur ihre Romane schuf. In "Stolz und Vorurteil" sind es die Bennets, die nicht weniger als fünf Töchter unter die Haube bringen müssen- wobei sich die besonders kluge und stolze Elizabeth als Problemfall erweist.

Freitag, 24. Mai 2013

"Verbrechen und Strafe" von Fjodor Dostojewskij

Inhalt: Raskolnikow, ein junger Mann, der küzlich sein Studium abgebrochen hat, zieht sich während Monaten in sein dunkles Kämmerchen mitten im Petersburg der 1860er Jahre zurück. In seinem Kopf reift eine Idee heran, mehr noch, aus einem Gedanken, den ihn nicht mehr loslässt, einwickelt er eine ganze Ideologie. Eine Ideologie, die ihn schliesslich dazu bringt, das Radikalste zu tun, zu dem ein Mensch fähig sein kann; Er begeht einen Mord.

Sonntag, 7. April 2013

"Das neue Buch Genesis" von Bernard Beckett

Eine Idee,
so alt wie die Welt.

Eine Frage,
mächtiger als jede Waffe.

Eine Antwort,
die die Welt zum Einsturz bringt.


Über dieses Buch möchte ich eigentlich möglichst gar nichts verraten. Es ist kurz, nur gerade 160 Seiten lang, und doch schafft sie es, eine ganze Welt auf den Kopf zu stellen.
Dass die Welt, die Beckett erschaffen hat, anders ist als unsere, ist von Anfang an klar. Doch das gewaltige Ausmass des Unterschieds und was das Buch wirklich von anderen Dystopien unterscheidet, wird erst auf den letzten Seiten deutlich. Es ist diese unerwartete Erkenntnis, die einem nach den Lesen verstört zurücklässt und noch lange zum Nachdenken anregt; sie ist ernüchternd, sie verunsichert. Doch irgendwie steckt überall ein bisschen Weisheit und Wahrheit drin, was die Geschichte faszinierend macht, faszinierend und authentisch.

Fazit: Taucht in diese Geschichte ein, ohne Vorstellung davon, worum es geht, und ohne Erwartungen. Lasst euch überraschen.