Sonntag, 1. Januar 2012

"Lucy" von Laurence Gonzales

Sie sieht aus wie wir.
Sie spricht wie wir.
Aber sie ist nicht so wie wir...
Lucy wächst in völliger Abgeschiedenheit bei ihrem Vater im Dschungel auf. Als er stirbt, nimmt Jenny sie bei sich auf. Jenny ist Wissenschaftlerin, sie erforschte im Dschungel Bonobos, wie das auch Lucy's Vater getan hat.
Als Lucy plötzlich an einer Krankheit leidet, die normalerweise nur Tiere bekommen können, wird man auf sie aufmerksam und entdeckt ein unheimliches Geheimnis. Sie ist die Folge eines unvorstellbaren Experiments: Lucy ist eine Kreuzung zwischen Mensch und Bonobo.



Meine Meinung: Die Geschichte, die sich um Lucy's wahre Natur dreht, hat mich von Anfang an gepackt. Es geht auch um ethische Probleme und Fragestellungen von den Leuten in Lucy's Umgebung, die gut thematisiert und beschrieben werden. Allerdings finde ich, dass sich Jenny und Lucy's Freundin Amanda etwas zu wenig kritisch verhalten und anfangs noch ziemlich oberflächlich sind. Ich konnte mich aber gut mit allen dreien identifizieren und mit ihnen mitfühlen. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Lucy's tägliches Leben eine grosse Rolle spielt und es nicht nur um Action geht.
Laurence Gonzales kann die Spannung durch das ganze Buch aufrecht erhalten und hat auch einen sehr angenehmen Schreibstil. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen =)
Noch eine Anmerkung: Ich kann mir trotzdem gut vorstellen, dass das Buch einem Erwachsenen langweilig werden könnte, da es doch in einer eher einfachen Sprache geschrieben ist.

Fazit: "Lucy" kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen, vor allem auch weil die Geschichte ein vollkommen neues Thema beschreibt!

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