Klappentext: Das Liebesleben der Grundschullehrerin Rosa gibt Anlass zu Klagegebeten. Bei einem Zirkusbesuch erklärt ihr ein Hypnotiseur, dass die Lösung ihrer Probleme in einem früheren Leben zu finden ist. Noch bevor Rosa "Veralbern kann ich mich alleine" sagen kann, wird sie per Hypnose in ein solches Leben zurückgeschleudert. In das Jahr 1594. In den Körper eines Mannes. Der sich gerade duelliert. Und der William Shakespeare heisst!
Mit einem Male muss sich Rosa im London des 16. Jahrhunderts nicht nur mit Shakespeares Feinden herumschlagen, sie wird als Mann auch noch mit völlig neuen Fragen konfrontiert. Unter anderem: "Wie hält man sich liebestolle Verehrerinnen vom Leib?" oder " Wie geht man als Mann eigentlich auf die Toilette?"
Und dann gibt es da ja auch noch Shakespeare, dessen Geist in seinem Körper gefangen ist. Und so quasselt er Rosa bei ihrem Versuch, das Leben zu meistern, ständig verärgert dazwischen. Denn von der Tatsache, dass Rosa seinen Körper kontrolliert, ist er "not at all amused".
Meine Meinung: "Plötzlich Shakespeare" ist eine leichte Lektüre, die einem Hollywoodfilm ähnelt, den man schaut, wenn man gerade nichts denken möchte. Das ist aber überhaupt nicht negativ gemeint, im Gegenteil, das Buch liest sich flüssig und äusserst angenehm. Und ausserdem bin ich absolut Fan von den beiden Charakteren, die einige wirklich witzige Konversationen zu führen wissen... =) Dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von den beiden geschrieben ist, gestaltet sie auch abwechslungsreich.
Aber trotz allem bin ich nicht ganz überzeugt vom Buch. Es ist mir eine zu einfache Literatur, mehr etwas für junge Teenager, und meine Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt. Aber eben, wie gesagt, eignet es sich gut, wenn man gerade nichts überlegen will. (Zum Beispiel am Abend, wenn man eigentlich schlafen sollte, im Zug
Fazit: Meine Meinung ist gespalten: "Plötzlich Shakespeare" ist witzig, aber zu einfach erzählt und abgehandelt.
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