Montag, 21. Mai 2012

"Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" von Jonas Jonasson

Kurzzusammenfassung: Allan Karlsson hat das Altersheim satt. An seinem 100. Geburtstag, kurz vor der Geburtstagsfeier, klettert er aus dem Fenster und haut ab.
Durch Zufall gelangt er in den Besitz eines Koffers, der unerwartet eine abenteuerliche Geschichte ins Rollen bringt. Dank einigen nicht ganz legalen Aktivitäten lernt Allan neue Freunde kennen (dazu gehört auch die Elefantendame Sonja) und zusammen erleben sie schöne und einige skurrile Situationen.
Aber auch Allans Lebensgeschichte kommt nicht zu kurz. Als Sprengstoffexperte reiste er in der ganzen Welt herum, lernte eine Sprache nach der anderen und trifft nebst Stalin und Truman auch Albert Einsteins Bruder Herbert. Ein Abenteuer folgt dem anderen, denn Allans Leben hält noch mehr Überraschungen bereit!

Klappentext: Allan Karlsson wird hundert Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch er steigt kurzerhand aus dem Fenster (im Erdgeschoss) und verschwindet (zum Busbahnhof) - und schon bald steht das ganze Land wegen seiner Flucht auf dem Kopf.

Meine Meinung: Bemerkenswert. Jonas Jonasson überzeugt mit Witz und Charme, gemischt mit einem bisschen Ernsthaftigkeit, und einem überaus angenehmen Schreibstil. Alle Charaktere wachsen einem ans Herz, während man sie besser kennenlernt. Allan, der naiv, aber intelligent zugleich ist, weiss immer etwas zu sagen (auch wenn er meistens mehr Glück als Verstand besitzt...). In seinem hundertjährigen Leben hat er wohl mehr erlebt als je eine Person vor oder nach ihm, und es ist  äusserst spannend und amüsant, wie er sich in den bizarrsten Situationen verhält. Aber egal was passiert, niemals verliert er seine positive Einstellung.
Nebst ihm gibt es noch Julius, der sich sein Leben lang noch nie ganz an das Gesetz gehalten hat und bis heute nicht sonderlich beliebt ist bei seinen Nachbarn. Oder Benny, der aus familiären Gründen nie aufhören wollte zu studieren (bis ihm das Geld ausging), und alle möglichen Berufe fast ausüben darf. Wichtig ist natürlich auch Gunilla, genannt die Schöne Frau, mit ihrer Elefantenkuh Sonja, die ihr zugelaufen sein soll... Und so weiter und so fort.
Also freut euch, denn um dieses Buch kommt ihr nur sehr schwer herum, wenn ihr nicht etwas verpassen wollt!

Fazit: "Ein herrliches Buch, das nur so strotzt vor Einfällen und Erzählfreude" Stern
(Könnte ich auch nicht besser ausdrücken...)

Leseprobe

2 Kommentare: